Am Nachmittag legte das Schiff in Passau ab, und schon am nächsten Tag erreichte die Gruppe Wien. Drei Nächte blieben die Gäste in der österreichischen Hauptstadt. Aufgrund von Niedrigwasser musste Budapest leider ausfallen. Das war nicht beeinflussbar. Die Gruppe reagierte sehr verständnisvoll, blieb gut gelaunt und konnte so die geänderte Route genießen. In Wien lockten rosa-schnörkelige Fassaden, prunkvolle Paläste und das unverwechselbare Flair einer Stadt, die orientalische, deutsche und französische Einflüsse auf wunderbare Weise vereint. Die süßen Marzipan-Marillen durften dabei natürlich nicht fehlen. Ein besonderer Höhepunkt war der Ausflug nach Bratislava, bei dem ein unterhaltsamer Reiseführer die Stadtführung zu einem echten Erlebnis machte: Renaissance, Sozialismus und moderne Architektur trafen hier aufeinander. Nach Wien führte die Reise weiter durch die malerische Wachau. In Krems konnten die Gäste zwischen zwei Ausflugsmöglichkeiten wählen: sportlich mit dem Fahrrad entlang der Donau nach Melk oder bequem per Bus. In Melk wartete die „Arosa Bella“, um die Ausflügler wieder an Bord zu nehmen. Die herbstliche Landschaft mit Weinbergen, Burgen und kleinen Städtchen bot die perfekte Kulisse für die entspannte Flussreise. Von Melk aus ging es weiter nach Linz, wo die Gruppe zwei Nächte blieb. Ein Tag stand für Linz selbst zur Verfügung: Die Gäste konnten an einem Stadtrundgang teilnehmen oder die Stadt auf eigene Faust erkunden – zum Beispiel mit einer Fahrt auf den Pöstlingberg mit der historischen Bergbahn. Der andere Tag führte nach Salzburg, wo die Gäste bei gutem Wetter eine Stadtführung durch Mozarts Geburtsstadt genossen. Die Stadt verzauberte mit ihrer romantischen Atmosphäre, ihrer reichen Kultur und ihren vielen Sehenswürdigkeiten. Musikalisch wurde die Reise zu einem echten Fest: Die Original Blütenweg-Jazzer sorgten für beste Stimmung an Bord. Mit altbekannten Stücken, spontanen Jazz-Improvisationen und jeder Menge Humor begeisterten sie die Gäste. Die mitgereiste Band bestand aus Hubert Ensinger an Trompete, Posaune, Akkordeon und Gesang, Markus Jörg an Klarinette und Saxofon, Dieter Kordes am Klavier, Akkordeon und Gesang, Rainer Dorstewitz am Tenorbanjo, Stefan Schwab an Posaune und Gesang, Roland Ulatowski am Bass und Oliver Schmitz am Schlagzeug. Die Musiker verbanden musikalisches Können mit Spielfreude – eine perfekte Mischung für unvergessliche Jazz- Momente auf der Donau. Die Reise war nicht nur musikalisch bereichernd, sondern auch menschlich: Harmonie, nette Gespräche und das gemeinsame Erleben machten die Tage auf der Donau zu etwas ganz Besonderem, erinnern sich die Teilnehmer. Schon jetzt werden die nächsten Pläne geschmiedet.