13.10.2006– 17:20 Flug nach Kapstadt
14.10. – Stadtrundfahrt - Tafelberg – Hotel Protea President
15.10. – An der Waterfront, Paulaner Brauhaus – 12:00 – 15:00 Jazzkonzert
16.10. – Cape of Good Hope – Buolder Beach - Piguine
17.10. – Stellenbosch (Museum) – Paarl – Weingut Seidelberg - Franschhoek (Hugenottendenkmal)
18.10. – Kirstenbosch – 20:00 – 23:00 Jazz in der Deutschen Schule
19.10. – Hermanus – Walbeobachtung – Bierprobe bei Birkenhead - 20:00 -22:00 Jazz im Protea Hotel
20.10. – Erinvale Golf Club – Jazzkonzert
21.10. – Swellendam – kleine Karoo (Rückflug einer Gruppe)
22.10. – Cango Höhlen – Highgate Straußenfarm – Knysna
23.10. - Featherbed Kulturreservat – Knysna
24.10. – Plettenberg Bay – Tsitsikamma – strom river Hängebrücke
25.10. – Mossel Bay – Pirschfahrt
26.10. – Pirschfahrt – Hermanus – Walker Bay
27.10. – Rückflug 7:00 nach Frankfurt
Bensheim. Die Vorsitzende des Deutsch-Südafrikanischen Fördervereins, Rosemarie Wennemer, erfuhr im Sommer von Professor Dr. Weis, dem Leiter der Band der Blütenweg-Jazzer, dass die Band im Oktober mit circa 50 Freunden nach Kapstadt fliegen und dort auch einige Wohltätigkeitskonzerte geben würde. Die Band hatte das bereits vor zwei Jahren in New Orleans sehr erfolgreich praktiziert. Professor Weis bot an, einen Abend für den Deutsch-Südafrikanischen Förderverein zu spielen, wobei der Erlös an die Straßenkinder in Kapstadt gehen sollte, die von diesem Verein unterstützt werden.
Freunde in Kapstadt erklärten sich sofort bereit, das Konzert zu organisieren. In Kapstadt konnten fünf Firmen, darunter Freudenberg Nonwovens SA, gewonnen werden, diese Veranstaltung zu sponsern.
Am 18. Oktober fand dann das Konzert in der Deutschen Schule in Kapstadt mit großem Erfolg statt. Zum ersten Mal spielte die Band in einem geschlossenen Auditorium, in dem die Akustik so gut war, dass alle Zuhörer sich nach ganz kurzer Zeit im Rhythmus der Jazzmusik mitbewegten und mitklatschten. In der Pause konnten zahlreiche neue Kontakte zwischen deutschen und südafrikanischen Gästen geknüpft werden. Gleichzeitig fanden die von den Angehörigen der Straßenkinder selbst hergestellten Gegenstände wie Schmuck und Taschen großen Anklang.
Am Schluss konnten die Organisatoren des Abends und die Vorsitzende des Deutsch-Südafrikanischen Fördervereins, den Straßenkindern die stolze Summe von 32 250 Rand übergeben, was umgerechnet circa 3400 Euro sind.
Alle Teilnehmer des Konzerts waren höchst zufrieden, dass sie ihre Liebe zur Jazzmusik der Blütenweg-Jazzer damit verbinden konnten, einem Teil der in hohem Maße benachteiligten Straßenkinder die Chance zu einem menschenwürdigen Leben zu geben.
Der Dank für dieses gelungene Konzert gebührt Professor Weis und seinen Blütenweg-Jazzern. Die südafrikanischen Organisatoren in Kapstadt haben eine hervorragende Show realisiert und so allen Konzertteilnehmern aus Kapstadt und Bensheim einen unvergesslichen Abend bereitet. Die Straßenkinder von Kapstadt und der Deutsch-Südafrikanischen Fördervereins für benachteiligte Kinder e.V. sind die eigentlichen Gewinner dieses Abends und danken allen für die großzügige Unterstützung.
Bergsträßer Anzeiger, 02. November 2006